Septumperforationsreparatur ist ein chirurgischer Eingriff, der darauf abzielt, Löcher in der Nasenscheidewand zu schließen. Sie tritt meist infolge chronischer Naseninfektionen oder Traumata auf. Die Behandlungsmethode variiert jedoch je nach Größe und Lage des Lochs. Darüber hinaus werden auch der allgemeine Gesundheitszustand des Patienten und frühere chirurgische Eingriffe berücksichtigt. Wird diese Operation von einem erfahrenen Chirurgen durchgeführt, ist die Erfolgsquote hoch. Daher wird der Patient vor und nach der Operation einer detaillierten Evaluierungsphase unterzogen. So werden die durch die Septumperforation verursachten Komplikationen auf ein Minimum reduziert.

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Brünette Frau vor und nach der Nasenkorrektur

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    Was ist eine Septumperforationsreparatur?

    Die Frage, was eine Septumperforationsreparatur ist, wird häufig gestellt; dieser chirurgische Eingriff wird durchgeführt, wenn das sogenannte Septum, die knorpelige Trennwand in der Nase, durchlöchert ist. Die Details der chirurgischen Techniken variieren je nach Zustand des Patienten und den Eigenschaften des Lochs. Zu den während des Eingriffs verwendeten Techniken gehören:

    • Vaskularisierte Gewebe: Wird verwendet, um die Durchblutung zu fördern und das Wachstum von neuem Gewebe anzuregen.
    • Septumgerüst: Bietet eine stabile Struktur zur Unterstützung der Reparatur.
    • Spannungsfreie Schließung: Erleichtert den Heilungsprozess, indem sie den Druck auf das Gewebe verringert.

    Wie wird die Septumperforationsreparatur durchgeführt?

    Die Septumperforationsreparatur ist ein Prozess, der sorgfältig geplante Schritte umfasst. Jeder Schritt wird individuell auf den Zustand des Patienten abgestimmt. Zunächst wird eine lokale Anästhesie am Septum und am Nasenboden durchgeführt. Dies soll während des Eingriffs die Blutung minimieren.

    Vorbereitung: Anästhesie wird mit einer Bupivacain- und Epinephrinlösung erreicht.

    Anschließend werden drei Hauptschnitte gesetzt: auf Höhe des Sphenoidrostrums, der mittleren Nasenmuschel und ein lateraler Schnitt. Ziel der Schnitte ist es, den notwendigen Raum für die Reparatur zu schaffen.

    Schnitte:

    • Ein vertikaler hinterer Schnitt, der die Schleimhaut des Sphenoidrostrums einschließt
    • Ein vorderer Schnitt auf Höhe der mittleren Nasenmuschel
    • Ein lateraler Schnitt an der lateralen Grenze des unteren Nasengangs

    Während der Lappenbildung werden der untere Nasengang und umliegende Gewebe abgehoben. Der Lappen wird in den zu reparierenden Bereich gedreht und platziert.

    Lappenbildung: Verwendung der abgehobenen Gewebe als Lappen

    • Während des Verschließens wird der Lappen an der verbleibenden Schleimhaut vernäht. Diese Nähte sind resorbierbar. Anschließend werden Nasensplints zur Unterstützung platziert.

    Verschluss:

    • Der Lappen wird mit resorbierbaren Nähten fixiert
    • Silikon-Nasensplints werden eingesetzt

    Als zweite Technik wird der Posterior Septal Artery Flap (PSA-Lappen) verwendet. Diese Technik ermöglicht die Reparatur unter Verwendung des Gewebes um die Perforation herum. Der Lappen wird 5-7 mm vom Rand der Perforation entfernt angelegt und mit Nähten fixiert.

    PSA-Lappen:

    • Fransiger Schnitt um die Perforation herum
    • Die Mukosa-Perichondrium-Schicht wird abgehoben und in die Nasenhöhle gedreht

    Abschließend werden bei großen Löchern mehrschichtige Reparaturtechniken bevorzugt. Bei dieser Methode werden verschiedene Gewebeschichten verwendet, um die strukturelle Unterstützung und Heilung zu optimieren.

    Mehrschichtige Reparaturtechniken:

    • Horizontales Vorrücken von zwei gestielten mukoperichondrialen Lappen

    Wer sind geeignete Kandidaten für eine Septumperforationsreparatur?

    Geeignete Kandidaten für eine Septumperforationsreparatur sind Personen, die aufgrund der Perforation bedeutende Symptome oder Komplikationen haben. Diese Personen können Symptome aufweisen, die eine chirurgische Behandlung zur Verbesserung der Lebensqualität und Nasenfunktion erforderlich machen. Die Kandidaten werden nach folgenden Kriterien ausgewählt:

    • Symptomatische Patienten: Individuen mit wiederkehrenden Nasenbluten, Nasenverstopfung, Krustenbildung, Infektionen und pfeifenden Atemgeräuschen.
    • Größe und Lage der Perforation: Patienten mit mittleren bis großen Septumperforationen (meist größer als 1 cm). Kleine Perforationen erfordern keinen chirurgischen Eingriff, sofern sie keine Symptome verursachen.
    • Erfolglose konservative Therapien: Eine Operation wird in Betracht gezogen, wenn nicht-chirurgische Ansätze wie Spülungen mit Kochsalzlösung, Salben oder septale Knöpfe die Symptome nicht lindern. Septale Knöpfe werden verwendet, um die Perforation vorübergehend zu schließen, bieten jedoch keine dauerhafte Lösung.
    • Gesundes Nasengewebe: Die Kandidaten sollten über gesundes umliegendes Nasengewebe verfügen, um die chirurgische Reparatur zu unterstützen. Ausreichend Schleimhaut erleichtert die Bildung der notwendigen Lappen für die Reparatur.
    • Nichtraucher und Nicht-Diabetiker: Die Erfolgsrate der Septumperforationsreparatur ist bei Nichtrauchern und Nicht-Diabetikern höher. Rauchen und Diabetes beeinträchtigen die Durchblutung des Septums und erschweren die Operation und Heilung.
    • Keine Autoimmunerkrankungen: Patienten mit Autoimmunerkrankungen wie Wegener-Granulomatose sind möglicherweise erst dann geeignete Kandidaten, wenn die Grunderkrankung kontrolliert ist.
    • Perforationen nach Trauma oder Operation: Personen mit Perforationen infolge früherer Nasen-OPs oder Traumata benötigen eine chirurgische Reparatur, um die Nasenstruktur und -funktion wiederherzustellen.

    Welche chirurgischen Techniken werden bei der Septumperforationsreparatur eingesetzt?

    Bei der Septumperforationsreparatur werden je nach Größe und Lage der Perforation verschiedene chirurgische Techniken eingesetzt. Jede Methode hat ihre eigenen Vor- und Nachteile, und die Erfahrung des Chirurgen spielt in diesem Prozess eine entscheidende Rolle.

    Zu den häufig verwendeten Techniken gehören:

    • Bilateraler mukosaler Lappenverschluss: Bei dieser Technik werden auf beiden Seiten des Septums mukosale Lappen abgehoben. Die oberen und unteren Lappen werden nach vorne verlagert und eine spannungsfreie Schließung erreicht. In der Regel wird zur Unterstützung der Reparatur ein Zwischengraft in den Septumraum eingesetzt und mit einer Silikonabdeckung versehen.
    • Posterior septaler Arterienlappen (PSA-Lappen): Bei der PSA-Lappen-Technik wird ein Lappen, der von den Ästen der posterioren Septalarterie versorgt wird, angehoben. Diese Methode ist besonders bei großen Perforationen effektiv. Der Lappen wird durch Schnitte um die Perforation herum gebildet, die Mukoperichondrium-Schicht wird abgehoben und zum Verschluss vernäht.
    • Racket-Donut-Technik: Diese Methode ist eine Modifikation der großen palatinalen Arterienlappen-Technik (GPA-Lappen). Ein löffelförmiger Lappen, der mehr als ein Drittel der Perforation abdeckt, und ein ringförmiger Schnitt um die Perforation werden gebildet. Der mukoperichondriale Lappen wird umgeschlagen und an der Nasenschleimhaut vernäht, zur Unterstützung werden Silikonsplints eingesetzt.
    • Erweiterter anterior ethmoidaler Arterienlappen (eAEA-Lappen): Der eAEA-Lappen wird zur endoskopischen Reparatur großer Septumperforationen verwendet. Die Technik umfasst einen posterioren vertikalen Septumschnitt, der die Schleimhaut des Sphenoidrostrums einschließt und bis zum Nasenboden reicht. Der Lappen wird zur Schließung der Perforation nach vorne verlagert und sorgt für eine starke vaskuläre Versorgung zur Heilung.
    • Sandwich-Graft-Technik: Bei diesem Ansatz werden bilaterale mukosale Verschiebelappen verwendet und zwischen die Lappen ein autologer Gewebegraft eingelegt. Die Technik ist bei mittleren bis großen Perforationen wirksam und zielt darauf ab, das Septum wiederherzustellen und das Rezidivrisiko zu minimieren.
    • Invertierte Randtechnik: Bei dieser Methode wird ein fransiger Schnitt um die Perforation angelegt, das Mukoperichondrium abgehoben und zur gegenüberliegenden Nasenhöhle gedreht. So kann eine vollständige oder teilweise Reparatur erreicht werden, wobei eine genähte „Umbo“-Lücke entsteht.

    Wie verläuft der Heilungsprozess nach einer Septumperforationsreparatur?

    Nach einer Septumperforationsreparatur muss der Heilungsprozess der Patienten sorgfältig überwacht werden. Zunächst können Patienten zur postoperativen Überwachung im Krankenhaus bleiben. Diese Phase ist wichtig, um akute Komplikationen wie Blutungen oder Infektionen zu beobachten. Um eine Nasenverstopfung zu verhindern, werden absorbierende Nasentamponaden verwendet, die meist nach einigen Tagen entfernt werden. Silikon-Nasenschienen werden zur Stabilisierung der Reparatur beidseitig an der Nasenscheidewand eingesetzt und verbleiben etwa 3 bis 4 Wochen.

    Zur Vermeidung von Infektionen werden Antibiotika verschrieben. Zudem werden Schmerzmittel zur Linderung postoperativer Beschwerden verabreicht. Regelmäßige Nasenspülungen mit Kochsalzlösung helfen, die Nasengänge feucht zu halten und unterstützen die Heilung.

    Zur Überwachung des Heilungsprozesses sind regelmäßige Nachuntersuchungen beim Chirurgen erforderlich. Bei diesen Terminen werden verbliebene Tamponaden oder Schienen entfernt. Eine endoskopische Untersuchung wird verwendet, um die Integrität der Reparatur zu beurteilen und Anzeichen für ein Rezidiv oder Komplikationen zu kontrollieren.

    Auch das Vermeiden körperlicher Aktivitäten ist wichtig. Patienten sollten mehrere Wochen auf anstrengende Tätigkeiten, schweres Heben und Bücken verzichten, um keinen Druck auf das reparierte Septum auszuüben. Die Nasenpflege erfordert Aufmerksamkeit; es sollte vermieden werden, die Nase zu schnäuzen, und beim Niesen sollte der Mund offen gehalten werden, um das heilende Gewebe nicht zu beeinträchtigen.

    Für die Langzeitpflege kann die Verwendung eines Luftbefeuchters zu Hause helfen, die Nasengänge feucht zu halten. Patienten sollten die Exposition gegenüber Rauch, Staub und anderen Reizstoffen, die den Heilungsprozess behindern könnten, vermeiden.

    Worauf sollte nach einer Septumperforationsreparatur geachtet werden?

    Für eine erfolgreiche Heilung und die Minimierung von Komplikationen nach einer Septumperforationsreparatur gibt es wichtige Punkte zu beachten. In der frühen postoperativen Phase sind Nasenhygiene und Feuchtigkeitspflege von großer Bedeutung. Die regelmäßige Befeuchtung der Nasengänge verhindert Krustenbildung und beschleunigt die Heilung. Zu diesem Zweck werden Nasensprays und Salben empfohlen. In den meisten Fällen werden zur Unterstützung der Reparatur Nasenschienen verwendet. Diese werden normalerweise nach 2–4 Wochen entfernt. Während dieser Zeit sollte auf Nasentamponaden verzichtet werden, um druckbedingte Gewebeschäden zu verhindern.

    Zur Vermeidung von Infektionen können prophylaktische Antibiotika verabreicht werden. Das Schmerzmanagement erfolgt in der Regel mit nichtsteroidalen Antirheumatika (NSAID) oder Paracetamol-haltigen Medikamenten. Für die Langzeitnachsorge sind regelmäßige Kontrolltermine beim Chirurgen notwendig. Diese Besuche ermöglichen die frühzeitige Diagnose und Behandlung von Komplikationen wie Infektionen, Gewebsnekrosen oder Rezidiven. Den Patienten wird empfohlen, für mehrere Wochen anstrengende Aktivitäten zu vermeiden und Handlungen zu unterlassen, die den Nasendruck erhöhen. Um den Heilungsprozess zu unterstützen, sollte die Exposition gegenüber Rauch, Staub und Chemikalien auf ein Minimum reduziert werden. Für die Vermeidung eines erneuten Auftretens der Septumperforation ist das Management der zugrunde liegenden Ursachen von entscheidender Bedeutung. Dazu gehören chronische Nasenentzündungen, Medikamenteneinnahme oder frühere chirurgische Komplikationen.

    Welche Risiken und Komplikationen bestehen bei der Septumperforationsreparatur?

    Die Septumperforationsreparatur ist mit verschiedenen Risiken und Komplikationen verbunden, die den Operationserfolg und den Heilungsprozess beeinflussen können. Hier sind diese Risiken und Komplikationen:

    • Rezidiv der Perforation: Kann aufgrund unzureichender Heilung oder mangelhafter Durchblutung im Reparaturbereich erneut auftreten.
    • Infektion: Es besteht ein Infektionsrisiko nach der Operation. Sterile Bedingungen und die postoperative Versorgung sind entscheidend, um dieses Risiko zu minimieren.
    • Blutung: Blutungen während und nach der Operation können problematisch sein. Besonders bei Patienten mit erheblichem Blutverlust oder Gerinnungsstörungen kann dies ein Problem darstellen.
    • Nasenverstopfung: Schwellungen, Narben oder fehlerhafte Heilung können nach der Reparatur zu Nasenverstopfung führen.
    • Krustenbildung und Trockenheit: Krustenbildung und Trockenheit der Nase sind nach der Operation häufig. Dies erfordert eine kontinuierliche Nasenpflege und Befeuchtung.
    • Anosmie oder Hyposmie: Veränderungen des Geruchssinns können auftreten. Schäden am Riechepithel oder Veränderungen des Luftstroms können dies verursachen.
    • Septumdeviation: Abweichungen des Septums können durch die anfängliche chirurgische Technik oder durch Heilung und Narbenbildung nach der Operation auftreten.
    • Abstoßung von Transplantaten: Beim Einsatz von Transplantatmaterialien kann es zu Abstoßungen oder Extrusionen kommen. Dies gefährdet die Integrität der Reparatur.
    • Adhäsionen und Synechien: Adhäsionen zwischen dem Septum und den Nasenwänden können zu Nasenverstopfung führen und eine weitere Operation erforderlich machen.
    • Ästhetische Deformitäten: Kosmetische Probleme wie Sattelnasendeformität können durch die Operation oder den Heilungsprozess verursacht werden.
    • Persistierende Symptome: Trotz erfolgreicher anatomischer Reparatur können einige Patienten weiterhin Symptome wie pfeifende Nasengeräusche, Krustenbildung oder Trockenheit erleben.

    Häufig gestellte Fragen

    In welchen Fällen sollte eine Septumperforation repariert werden?

    Die Reparatur einer Septumperforation wird meist empfohlen, wenn wichtige Symptome wie Nasenverstopfung, Krustenbildung, Blutungen, pfeifende Atemgeräusche oder wiederkehrende Infektionen auftreten. Das Ziel des chirurgischen Eingriffs ist es, die normale Nasenfunktion wiederherzustellen und Beschwerden zu lindern. In asymptomatischen Fällen oder wenn milde Symptome durch nicht-chirurgische Methoden (wie Salzsprays und topische Salben) kontrolliert werden können, ist eine Reparatur nicht erforderlich.

    Welche Techniken werden während der Reparatur eingesetzt?

    Die chirurgische Reparatur von Septumperforationen wird je nach Größe und Lage der Perforation und der Erfahrung des Chirurgen mit verschiedenen Techniken durchgeführt. Zu den gängigen Methoden gehören: Lokale Mukosalappen: Verschluss des Defekts unter Verwendung der angrenzenden Nasenschleimhaut; Interponatgrafts: Platzierung von autologem Knorpel, Faszie oder Allografts zwischen den Schleimhautschichten; Gestielte Lappen: Fortgeschrittene Techniken wie der anterior ethmoidale Arterienlappen oder der große palatinale Arterienlappen mit erhöhter Durchblutung; Endoskopische

    Ansätze: Präzisere und minimal-invasive Methoden; Innovative Techniken: Geweberegeneration durch Kombination von Fascia lata und plättchenreichem Plasma. Die Erfolgsquoten dieser Verfahren variieren, einige Studien berichten von Schließungsraten über 90 %. Die Ergebnisse hängen jedoch von den Eigenschaften der Perforation und patientenspezifischen Faktoren ab.

    Wie verläuft der Heilungsprozess nach einer Septumperforationsoperation?

    Die Heilung nach einer Septumperforations-OP ist ein mehrwöchiger Prozess, in dem Nasensplints zur Unterstützung des reparierten Septums getragen werden. Die postoperative Pflege umfasst regelmäßige Nasenspülungen mit Kochsalzlösung, um die Nasengänge feucht und krustenfrei zu halten, das Vermeiden von anstrengenden Aktivitäten, das Nicht-Ziehen der Nase und das Niesen mit offenem Mund. Kontrolltermine sind wichtig, um die Heilung zu überwachen und Nasentamponaden oder Splints zu entfernen. Viele Patienten erleben nach der Operation eine deutliche Linderung der Symptome, es besteht jedoch das Risiko eines Wiederauftretens der Perforation, das gegebenenfalls weitere Behandlungen erfordern kann.

    Welche Komplikationen können auftreten, wenn eine Perforation nicht behandelt wird?

    Wird eine Septumperforation nicht behandelt, können chronische Nasenverstopfung, wiederkehrende Sinusinfektionen, Nasenbluten und Veränderungen der Nasenform auftreten. Darüber hinaus können Patienten Beschwerden wie Nasenverstopfung, pfeifende Atemgeräusche, Krustenbildung, Blutungen, Nasenschmerzen und Trockenheit erleben. Unbehandelte Perforationen können mit der Zeit größer werden, was zu einer Deformierung der Nase durch den Verlust der strukturellen Unterstützung führen kann. Zudem erhöht der gestörte Luftstrom das Risiko chronischer Infektionen.

    Gibt es ein Rezidivrisiko nach der Operation?

    Das Rückfallrisiko nach einer Septumperforationsreparatur hängt von der Größe der Perforation, der Operationstechnik und patientenspezifischen Faktoren ab. Studien zeigen Erfolgsquoten zwischen 88 % und 97 %. Beispielsweise ergab eine 25-jährige Untersuchung an 100 Patienten eine Erfolgsquote von 97 % und nur eine Rezidivrate von 3 %. In einer anderen Studie mit 392 Patienten wurde eine Gesamterfolgsrate von 94,8 % festgestellt, die Rezidivraten betrugen 5,7 % bzw. 4,7 % in chirurgischen bzw. nicht-chirurgischen Fällen. Allerdings sind Perforationen größer als 2 cm schwieriger zu operieren und haben ein erhöhtes Rückfallrisiko. Frühere Nasen-OPs können die Reparatur erschweren und die Wahrscheinlichkeit eines Rezidivs erhöhen.